07.02.2025

Familienbund jetzt Mitglied des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit

Familie und Klimagerechtigkeit
Pressemitteilungen

Der Familienbund der Katholiken im Bistum Osnabrück hat sich dem Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit angeschlossen. Dabei handelt es sich um ein Bündnis kirchlicher Institutionen aus den Bereichen Umwelt und Entwicklung. Ziel ist es, das kirchliche Engagement für Klimagerechtigkeit in Kirche, Politik und Gesellschaft zu stärken.

„Dieser Schritt war für uns konsequent, nachdem wir uns in unserem Verband auf Bundesebene erfolgreich für eine Positionierung zu Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit aus familienpolitischer Perspektive eingesetzt haben“, macht Margret Obermeye www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.der, Vorsitzende des Familienbundes Osnabrück, deutlich.

Der Familienbund Osnabrück habe nach intensiven Vorarbeiten gemeinsam mit anderen Diözesan- und Landesverbänden einen Antrag zur Positionierung des Familienbundes in die Bundesdelegiertenversammlung eingebracht, so Margret Obermeyer. Hier werde Klimaschutz als wichtiger Aspekt der Generationengerechtigkeit definiert. „Wenn die Zukunft kindgerecht und enkeltauglich sein soll, geht das nur durch eine konsequentere Bewahrung der Schöpfung“, erläutert die Vorsitzende.

Das mit breiter Mehrheit beschlossene Positionspapier des Familienbundes enthält zahlreiche konkrete Forderungen an die Politik. Klimaschutz müsse auch aus christlicher Motivation konsequent angegangen und für Familien sozial gerecht und verträglich gestaltet werden. Gefordert wird unter anderem eine höhere Besteuerung umweltbelastender Produkte, eine sozial gerechte Verwendung der Einnahmen aus der CO2-Bepreisung, der konsequente und flächendeckende Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und die Einführung eines Tempolimits von 130 km/h auf Autobahnen.

„Das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit fordert eine klimagerechte Zukunft, die sich daher an den Bedürfnissen der Ärmsten, der nachfolgenden Generationen und der Mitwelt orientiert“, sagt Margret Obermeyer. Hier fühle man sich als Familienbund mit den eigenen Forderungen hervorragend vertreten. Dass in dem Netzwerk inzwischen über 100 Organisationen zusammenarbeiten, biete die große Chance, mehr politischen Einfluss ausüben zu können, ergänzt die Vorsitzende.

Der Familienbund Osnabrück vertritt die Interessen von Eltern und Kindern in Politik, Gesellschaft und Kirche. Er ist der Dachverband von acht Mitgliedsverbänden und weiteren sieben Einrichtungen der Familienbildung. Im Bistum Osnabrück bündelt der Familienbund die familienpolitischen Positionen von rund 95.000 Mitgliedern. Alle Informationen über das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit sind unter www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de verfügbar.

Pressestelle

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