07.05.2025 / Lesedauer: ca. 2 Minuten
Fakten statt Fakes - Familienbund zum Umgang mit Desinformation
Mit der Vielfalt der Medien sind zunehmende Herausforderungen verbunden, wenn es um die Prüfung des Wahrheitsgehalts von Nachrichten geht. Das machte Nils Thieben, Referent bei der Mitgliederversammlung des Familienbundes der Katholiken in der Katholischen Landvolkhochschule Oesede, im Rahmen des Studienteils unter der Überschrift „Fakten statt Fakes“ am 6. Mai deutlich.
Nils Thieben gab konkrete Tipps für die Prüfung von Nachrichten auf ihre Richtigkeit. So stelle sich die Frage, ob es sich bei der betreffenden Nachricht um eine Information oder um eine Meinung handele. Zudem sei zu beurteilen, ob eine Meinung sehr einseitig und drastisch formuliert sei. Das deute schon oft darauf hin, dass es sich nicht um eine seriöse Meldung handele, so der Politikwissenschaftler und Studienleiter im Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen.
Auch die Prüfung, ob eine Meldung Punkte enthalte, die unlogisch erscheinen, ob eine korrekte Rechtschreibung und Grammatik angewendet werde und ob besonders auffällig mit Ausrufezeichen und Großbuchstaben gearbeitet worden sei, könne eine gute Beurteilungshilfe darstellen. Für die Überprüfung von Meldungen wies Thieben auf verschiedene Portale hin, die einen Faktencheck anbieten.
„Vor allem in den sozialen Netzwerken werden Botschaften präsentiert, mit denen Einschätzungen und Meinungen beeinflusst werden“, hebt Margret Obermeyer, Vorsitzende des Familienbundes hervor. Daher sei es besonders für Verbände wichtig, ihre Mitglieder zu schulen, wie ein Faktencheck vorgenommen werden könne.
In der sich an den Studienteil anschließenden Mitgliederversammlung berichtete der Vorstand des Familienbundes über die Aktivitäten der zurückliegenden Monate. Besonders das Engagement für eine Positionierung zu einer familiengerechten Klimapolitik auf Bundesebene wurde hervorgehoben. Hier werde man in den nächsten Wochen auch auf der Landesebene weitere Schritte gehen.
Aktuell befinde sich der Familienbund in der Planung für eine Checkliste, was Kirchengemeinden bei der baulichen Veränderung ihrer Gebäude beachten sollten, um noch familienfreundlicher zu werden, so Margret Obermeyer. Anlass dazu seien die an vielen Orten anstehenden Überlegungen zur alternativen Nutzung von kirchlichen Gebäuden.
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